Ähnlich wie RWE Smart Home ist HomeMatic ein proprietäres System zur Gebäudeautomation. Beide Systeme hat die Firma eQ-3 entwickelt, RWE Smart Home und HomeMatic sind jedoch nicht kompatibel. Mit rund 70 Geräten kann der Nutzer bei HomeMatic zwischen mehr Geräten für die Vernetzung wählen als bei RWE Smart Home. HomeMatic bietet eigene Aktoren und Sensoren sowie Zentralen zur Steuerung der Gebäudeautomation an. Um das System zu konfigurieren und die Komponenten zu verknüpfen nutzt HomeMatic PC-Schnittstellen. Die Kommunikation erfolgt über Funk als auch drahtgebunden.

Aktuell können Haushaltsgeräte (Waschmaschine, Herd, etc.), die Klimatisierung (Klimaanlage, Heizung), die Hauselektronik (Steckdose, Licht etc.), die Sicherheitseinrichtungen (Gas, Rauch, Wasser), sowie Türen und Fenster (Kontakte, Rollläden) über HomeMatic vernetzt werden. Unterhaltungselektronik wie beispielsweise Tablets sind jedoch noch außen vor.

Für HomeMatic spricht, dass es eine bidirektionale Kommunikation ermöglicht und Aktoren in regelmäßigen Abständen nach der Änderung Ihres Status abgefragt werden. Die handlichen Komponenten können außerdem über eine Fernwartung konfiguriert werden. Gegen den Einsatz der HomeMatic-Komponenten spricht die Datensicherheit. Durch ein Dauer-Stör-Signal kann die Übertragung der Daten von Funkkomponenten unterbunden werden. Außerdem hat der Chaos-Computer Club die Funkkomponenten bereits von außen kontrolliert: YouTube- Film sehen. Vor allem bei Einsatz der Schließmechanik Keymatic ist dies äußerst problematisch. HomeMatic bietet eine gesicherte Version an, die jedoch trotz allem abgehört werden kann und außerdem langsamer überträgt und damit eine kürzere Batterielebensdauer hat.